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Post vom ZIV



In den letzten Tagen bekamen einige Mitglieder des Forum Zahnärzte Wien Post vom Verein Zahnärztlicher Interessenverband Österreichs. In diesem wurde darauf aufmerksam gemacht, dass man durch Beschluss des Vorstands mit sofortiger Wirkung aus dem Verein ausgeschlossen wurde.


Zugegeben war die Überraschung nicht allzu groß, wurden doch Dr. Bettina Schreder, Präsidentin der Landeszahnärztekammer für Wien, sowie MR Dr. Frederick Mayrhofer, bei der letzten Vorstandssitzung das Misstrauen ausgesprochen. Der Misstrauensantrag selbst wurde durch MR Dr. Franz Hastermann eingebracht, was wiederum doch überraschte. Sitzt doch selbiger im Landesausschuss der Landeszahnärztekammer für Wien, was den Schluss zulässt, dass der neu eingeschlagene Weg hinsichtlich Transparenz und offene Kommunikation mit den Mitgliedern wohl nicht von allen Landesausschussmitgliedern mitgetragen wird.


Der Misstrauensantrag begründet sich darauf, dass durch die Kandidatur für das Forum Zahnärzte Wien, dem Verein Zahnärztlicher Interessenverband Österreichs Schaden zugefügt wurde. Nun stellt sich wiederum die Frage wie denn dies sein kann, wurde doch im Wahlkampf mehrmals von den Protagonisten öffentlich erklärt, dass es sich bei der Standesliste der Wiener Zahnärzteschaft (ZIV.Wien) um eine vom Verein Zahnärztlicher Interessenverband Österreichs unabhängige Liste handelte.

Unter dieser Annahme wären dann wohl auch alle Ausschlüsse lt. Statut des Verein Zahnärztlicher Interessenverband Österreichs rechtlich zu hinterfragen, da man ja diesem keinen Schaden zugefügt hat. Die Einschätzung, ob die Kandidatur zu einer Wahl, deren Gewinner demokratisch ermittelt wurden, überhaupt ein schadhaftes Verhalten darstellen kann, bleibt Ihnen als Leser überlassen.


Dass der Verein Zahnärztlicher Interessenverband Österreichs von der Liste der anerkannten Veranstalter genommen wurde, war ein weiterer unhaltbarer Vorwurf. Stellt sich hier doch eher die Frage, wie eine nicht wissenschaftlich arbeitende Vereinigung überhaupt auf diese Liste gekommen ist.


Festzuhalten ist, dass es in dieser überaus herausfordernden Zeit eigentlich wichtiger wäre, für die Kollegenschaft gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Engagiert, fokussiert, mit Optimismus für die Zukunft und vor allem vereinsunabhängig. Aber das ist nicht jedermanns Sache…


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