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Endlich Dr med dent - was nun?

60 junge Kollegen der MUW und der SFU folgten der Einladung zu unserer Informationsveranstaltung über die beruflichen Alternativen nach Abschluss des Zahnmedizinstudiums. In fünf praxisnahen Vorträgen wurden unseren Zuhörern unterschiedliche Karrieremöglichkeiten vorgestellt.


Dr Christoph Andersson, der Referent für Niederlassung und PrivatzahnärztInnen der LZÄK Wien, setzte es sich zum Ziel, den jungen Kollegen die Niederlassung in der eigenen Praxis mit Kassenverträgen schmackhaft zu machen und den Weg dorthin zu erläutern. Praxisvertretung und Jobsharing wurden dabei ebenso thematisiert wie die Reihungskriterien und das Punktesystem, das bei der Vergabe von Kassenverträgen herangezogen wird.

Dr Doris Leitner, Finanzreferentin des Forum Zahnärzte Wien und Privatzahnärztin, sprach über die Vor- und Nachteile einer Niederlassung ohne Kassenverträge. Was ist zu berücksichtigen, wenn man ohne dieses sichere Netz erfolgreich sein will? Welche Überlegungen sind bei der Standortwahl, dem Leistungs- und Serviceangebot anzustellen? Mit der Präsentation der Kostenstruktur einer "Durchschnittsordination" gab sie den Zuhörern einen realitätsnahen Einblick in das Unternehmen Zahnarztpraxis.

Das Berufsbild des angestellten Zahnarztes wurde von Dr Marion Hommer, der für dieses Resort zuständigen Referentin der LZÄK Wien vorgestellt - oder vielmehr das Berufsbild der angestellten Zahnärztin, denn hier überwiegen eindeutig die Kolleginnen. Frau Dr Hommer konnte aufgrund ihrer langjährigen Tätigkeit als ärztliche Leiterin des Ambulatoriums der BVAEB über das zunehmende Interesse der KlinikabsolventInnen an einer Tätigkeit im Ambulatorium, über die Vorteile einer Anstellung im Allgemeinen sowie für die jungen, noch weniger erfahrenen Zahnärzte im Besonderen berichten.

Lehre und Forschung an einer Universitätsklinik waren die Schwerpunkte des Vortrages von Dr Lana Zupancic-Cepic, der Referentin für Hochschulangelegenheiten der LZÄK Wien. Was wird von einem wissenschaftlichen Mitarbeiter erwartet, welche Anforderungen werden durch den Betrieb der Studierenden gestellt, was ist an Patientenbehandlung zu leisten? Ein Überblick über das Gehaltsschema, den Karriere-Dschungel und die Aufstiegschancen an einer Uni-Klinik rundeten den Vortrag ab.

Zu guter Letzt plauderte Dr Alexander Gugenberger aus dem Nähkästchen eines Praxisvertreters - über Aufgabenverteilung und Umsatzbeteiligung ebenso wie über Steuern und Gewährleistung.

Das große Interesse unserer jungen Kollegen, die vielen Fragen, die gestellt wurden und die angeregte Diskussion zeigen uns, dass wir mit diesem Thema den Nagel auf den Kopf getroffen haben. Und wir konnten hoffentlich die Message transportieren, dass wir mit großem Einsatz die Interessen und Anliegen der Kollegenschaft vertreten und dass dazu auch die "Jungen" gehören.






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