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Bewegung im engen Korsett

Die Gesetze in den Bereichen betriebstechnische Auflagen und Qualitätssicherung sind strikt und klar. Trotzdem sehen Dr. Doris Leitner und Dr. Maximilian Putz Handlungs- und Verbesserungsbedarf. Vor allem in punkto Service und Kommunikation mit der Kollegenschaft. „Natürlich können wir uns nur innerhalb der gesetzlichen Möglichkeiten bewegen, aber es geht um das Wie und vor allem Wann Informationen an die Kollegenschaft weitergegeben werden.“, erklärt die Kandidatin für das Referat, Doris Leitner. So kann man sich sehr wohl vorstellen, Kammermitglieder in geplante Neuerungen oder Adaptierungen einzubinden, dies kann unter Einsatz von aktuellen Kommunikationsmiteln, oder auch persönlich geschehen, ergänzt Maximilian Putz. Trotzdem möchten wir verstärkt auf den „Floor-Funk“ horchen. „Zum Beispiel in Form von Umfragen sowie regelmäßigen Treffen, kann schon vor einer allfälligen Novellierung die Meinung der Kollegenschaft eingeholt werden."


Dazu steht für das Forum-Team die Ökologisierung der Verbrauchsmaterialien an, eine gemeinsame Einkaufsgemeinschaft wird als mögliche Entwicklung in den Raum gestellt. „In Wien sind grob 1.500 Zahnärzte angesiedelt und es ist an der Zeit, diese Verhandlungsstärke auch bei gemeinsamen Einkäufen zB. von klassischen Verbrauchsmaterialen zu nutzen“, gibt sich Dr. Leitner kämpferisch. Auch der bereits vorhandene hohe Standard der Infektionsprophylaxe kommt aus Sicht von Leitner und Putz „noch viel zu wenig beim Patienten an“. Dem soll mit aktiver Kommunikation und Marketing über unsere hohen Hygienestandards begegnet werden. Die vorhandenen Leitfäden für Hygiene und Sicherheit in den Ordinationen sind wichtig und hilfreich, eine Evaluierung und Überarbeitung an zeitgemässe Ansprüche steht jedoch an. Zukünftigen Pandemien oder Ausnahmesituationen soll mit Notfallplänen begegnet werden. Wobei dazu nicht nur eine mögliche Bevorratung berücksichtigt werden soll, was wiederum mit einer allfälligen Einkaufsgemeinschaft einhergehen könnte, sondern auch entsprechender Logistik. Abschließend führen die beiden noch die pro-aktive Unterstützung bei der Ordinationsgründung an, um leichter durch die vielen Verfahrensvorschriften zu kommen und um schnell die für den Ordinationsbetrieb notwendigen Genehmigungen zu erlangen.


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